Köln. “Und dann die Hände zum Himmel“ oder “Kölle Alaaf“? Die Kölner Oberbürgermeisterin Reker bekommt zum Karnevalsauftakt nochmal Spott ab.

Köln/Düsseldorf. Ob sie gerade das Lied hört "Und dann die Hände zum Himmel, kommt lasst uns fröhlich sein..."? Oder ob sie die Hände zum "Kölle Alaaf" erhebt?

Auch wenn Reker auf dem Bild sicherlich nicht ihr einst geäußerte "Armlänge Abstand", die man zu Fremden halten sollte, bewerben will - Spott bekommt sie im Kölner Karneval dafür jedenfalls noch einmal ab. Vor allem auf Twitter finden sich zahlreiche Äußerungen, dass Feiernde das doch bitte, wenn sie gleich losziehen, nicht vergessen sollen.

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Ansonsten scheinen die Übergriffe aus der Silvesternacht bei den Feiernden vergessen zu sein, ausgelassen wie immer wird seit dem Mogen in den Straßen und den Kneipen von Köln gefeiert. Auch die - nach Silvester verdreifachte - Polizeipräsenz kann die Laune nicht trüben. Das übernimmt schon eher der mancherorts strömende Regen, der die Jecken in die Kneipen treibt.

In Düsseldorf stürmten die Möhnen das Rathaus. In Köln zählte das Dreigestirn die letzten Sekunden bis 11 Uhr 11 ab und eröffnete dann offiziell den Straßenkarneval.

Allein in Köln sind in diesem Jahr 2500 Polizisten unterwegs. Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht hat die Stadt die tollen Tage zu einer Bewährungsprobe erklärt. Die Verantwortlichen wollen beweisen, dass man in Köln noch unbeschwert feiern kann. Erstmals öffnete um 11 Uhr 11 auf der Kölner Domplatte ein Security Point für Frauen mit professionellen Beraterinnen.

Während der tollen Tage wurden in Köln in den vergangenen Jahren immer durchschnittlich etwa 50 sexuelle Übergriffe angezeigt, von der Nötigung bis zur Vergewaltigung.