Berlin. Mit ihrem Liebesfoto trat der Ex-Verteidigungsminister 2001 eine Polit-Krise los. Warum es nun nach 13 Jahren zum Ehe-Aus kam.

Die Ehe von Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping und der Rechtsanwältin Kristina Gräfin Pilati von Thassul zu Daxberg ist am Ende. Das berichtet die Zeitschrift „Bunte“ und beruft sich auf Gräfin Pilati. Die 67-Jährige sagte dazu: „Die Liebe ist einfach gegangen.“ Die Trennung sei, so das Ex-Paar unisono, ein länger gereifter Prozess gewesen.

Dieses Foto auf dem Titel der Zeitschrift „Bunte“ im August 2001 brachte den damaligen Verteidigungsminister in Schwierigkeiten
Dieses Foto auf dem Titel der Zeitschrift „Bunte“ im August 2001 brachte den damaligen Verteidigungsminister in Schwierigkeiten © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Bunte Sko

Vor 13 Jahren hatten Scharping und die Gräfin Pilati geheiratet, für beide war es die zweite Ehe. Zuvor hatte das Paar 2001 mit veröffentlichten Fotos, die es turtelnd in einem Swimmingpool auf Mallorca zeigten, eine Polit-Krise ausgelöst. Ein Jahr darauf entließ der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) seinen Genossen. Er habe den Respekt innerhalb der Bundeswehr verloren, hieß es.

Scharping ist seit 2005 Vorsitzender des Bundes Deutscher Radfahrer und arbeitet als Unternehmensberater. Mit seiner ersten Ehefrau, Jutta Scharping, hat der drei Kinder.