London. Management bestätigt den Tod des britischen Schauspielers. Rickman soll an Krebs gelitten haben. Er wurde 69 Jahre alt.

Der britische Schauspieler Alan Rickman ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Das meldet der britische "Guardian" unter Berufung auf seine Familie. Sein Management bestätigte dies am Donnerstag in London und kündigte ein ausführliches Statement an. Der Nachrichtenagentur PA zufolge starb Rickman an Krebs.

Alan Rickman ist im Alter von 69 Jahren gestorben
Alan Rickman ist im Alter von 69 Jahren gestorben © dpa

Rickman gehörte zu den profiliertesten britischen Schauspielern seiner Generation. Er spielte in unzähligen Kino- und Fernsehfilmen mit. Der britische Schauspieler wurde unter anderem für seine Rolle als "Professor Severus Snape" in den "Harry Potter"-Filmen berühmt. Seinen internationalen Durchbruch feierte er bereits in den 1980er Jahren in dem Blockbuster „Stirb langsam“ an der Seite von Bruce Willis.

Auf Twitter hat die Autorin der "Harry-Potter"-Bücher J. K. Rowling am Donnerstagnachmittag ihr Beileid bekundet. "Meine Gedanken sind bei Rima und dem Rest von Alans Familie. Wir haben alle ein großartiges Talent verloren. Sie haben einen Teil ihres Herzens verloren", schreibt Rowling in dem sozialen Netzwerk.

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Der 1946 in London geborene Schauspieler Alan Rickman bewies im Laufe seiner Karriere seine Wandelbarkeit und war in so unterschiedlichen Werken wie dem Historiendrama „Sinn und Sinnlichkeit“, der Fantasysatire „Dogma“ an der Seite von Ben Affleck und Matt Damon oder auch in der romantischen Weihnachtskomödie „Tatsächlich... Liebe“ zu sehen. Außerdem drehte er mit zahlreichen namhaften Regisseuren, wie etwa mit Tim Burton („Sweeney Todd: Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“).

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Doch auch auf den Theaterbühnen wurde Rickman gefeiert. So spielte er etwa in Henrik Ibsens „John Gabriel Borkman“ sowie neben Helen Mirren in „Cleopatra“.

Rickman gewann zahlreiche internationale Auszeichnungen. 1997 wurde er mit dem Golden Globe geehrt für seine Leistung in der TV-Miniserie „Rasputin“. Darin verkörperte der Brite mit düsterer Intensität die titelgebende Hauptfigur.