Berlin. Ein Regionalzug ist auf der Fahrt durch Berlin in Brand geraten. Bei dem spektakulären Vorfall wurde laut Polizei niemand verletzt.

Eine Regionalbahn ist am Mittwochabend in der Nähe des S- und U-Bahnhofes Wuhletal in Hellersdorf in Brand geraten und vollständig ausgebrannt. Rund 40 Fahrgäste konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Nach Auskunft der Feuerwehr wurde bei dem spektakulären Vorfall niemand verletzt.

Das Feuer war nach ersten Informationen vom Mittwochabend gegen 20 Uhr in einem Waggon ausgebrochen und habe sich dann schnell auf den ganzen Zug ausgebreitet. Der Lokführer der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) Eisenbahngesellschaft hatte Rauch und Flammen bemerkt, den Zug kurz vor dem S-Bahnhof Wuhletal sofort gestoppt und die Fahrgäste zum Aussteigen aufgefordert. Alle Menschen an Bord des Zuges konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Feuer breitete sich über kompletten Zug aus

Der brennende Regionalzug steht auf dem Gleis in Berlin-Hellersdorf.
Der brennende Regionalzug steht auf dem Gleis in Berlin-Hellersdorf. © dpa | Christopher Hams

Danach breiteten sich die Flammen über den gesamten Regionalzug aus, der komplett zerstört wurde. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Zunächst musste der Fahrstrom abgeschaltet werden, um bei den Löscharbeiten niemanden zu gefährden. Es gelang jedoch nicht, den Zug zu retten. Die Ursache für den Brand war am Abend noch unbekannt. Vermutet wurde ein technischer Defekt als möglicher Auslöser. Letztlich müssen Gutachten Aufschluss über den Grund geben. (rfi/mim)