Los Angeles. Jesse Hughes lobt ausdrücklich die Unterstützung des U2-Sängers nach dem Anschlag im Bataclan: “Er hat am Telefon mit mir gebetet.“

Der Frontmann der US-Rockband Eagles of Death Metal, Jesse Hughes (43), fühlt sich nach den Pariser Terroranschlägen „für immer mit Frankreich verbunden“. „Die allgemeine Reaktion des Landes fand ich wundervoll“, sagte der Musiker dem US-Magazin „Rolling Stone“. Darüber hinaus habe ihm vor allem der U2-Sänger Bono (55) nach den schrecklichen Ereignissen sehr geholfen. „Er hat am Telefon mit mir gebetet“, sagte Hughes.

Die irische Band U2 holte die US-Rocker vier Wochen nach den Anschlägen bei einem Paris-Konzert als Überraschungsgäste auf die Bühne. „U2 gaben mir die Möglichkeit, Trauerarbeit zu leisten, anstatt mich so zu fühlen, als ob in Paris für immer mein Herz gebrochen worden wär“, erklärte der Musiker dem Magazin.

Eagles of Death Metal vor Rückkehr nach Paris

Ein Terrorkommando richtete am 13. November in Paris bei einem Konzert der Gruppe Eagles of Death Metal im Club Bataclan ein Blutbad an, allein dort wurden 90 Menschen getötet.

Bald kehrt die Gruppe wieder in die französische Hauptstadt zurück. Sie soll am 16. Februar im Konzertsaal „Olympia“ auftreten.

Schon Anfang Dezember hatte U2 die Rockband ins Bataclan eingeladen, um gemeinsam den Patti-Smith-Song "People have the power" zu interpretieren. "Sie sind unsere Brüder. Man hat ihnen vor drei Wochen die Bühne gestohlen. Wir bieten ihnen heute unsere an"; hatte Bono damals gesagt.

dpa/HA