Berlin. Mit einem Rap-Video versuchen die Berliner Verkehrsbetriebe ihr Image aufzubessern. Der skurrile Clip kommt bei Facebook und Youtube gut an.

Ein skurriles Video der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sorgt am Freitagmorgen für viel Applaus in den sozialen Netzwerken.

In dem zweiminütigen Clip lässt die BVG den Rapper Kazim Akboga durch die U-Bahnen, Trams und Busse des Berliner Verkehrsunternehmens streifen - in der Kluft eines Kontrolleurs. Dabei trifft er auf seltsame Gestalten und absurde Situationen des Berliner Lebens. Der fiktive Kontrolleur kommentiert dies alles lapidar mit: „Is mir egal“.

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Einige Gaga-Textbeispiele:

„Mann mit Bauch - is mir egal“

„Mann macht Umzug - is mir egal“

„Mann auf Pferd - is mir egal“

„Zwiebelschneiden - is mir egal“

„Roboter mit Senf - is mir egal“

Augenzwinkernd gegen Schwarzfahrer

Nur bei einer Sache kennt der Kontrolleur kein Pardon: „Kein Ticket - is nich egal“. Die augenzwinkernde Kampagne der BVG gegen Schwarzfahren in den öffentlichen Verkehrsmitteln Berlins kommt vor allem bei Facebook - und etwas weniger stark bei Youtube - gut an.

„Musik läuft? Is mir egal“:
„Musik läuft? Is mir egal“: © BVG | BVG

Tausendfach wurde das Video am Freitag geteilt und geliked. Die BVG selbst kommentiert unterhalb des Videos selbstironisch: „Manche Zeilen widersprechen den Beförderungsbedingungen? Ist uns egal“. Akboga sei „unser Beauftragter für die Lösung aller Probleme“.

Der 33 Jahre alte Rapper Kazim Akboga ist eigentlich gelernter Werbetexter, ist aber zuletzt zu einem kleinen Internet-Star avanciert: 40.000 Abonnenten folgen seinem Youtube-Kanal, in dem er seine skurrilen Musikclips veröffentlicht. Sein bisher größter Erfolg aus dem vergangenen Jahr ist auch die Grundlage für den BVG-Song: 3,7 Millionen mal wurde das Original von „Is mir egal“ angeklickt.

Auch darin kokettiert er mit seiner gleichgültigen Haltung. Ein Text-Beispiel: „Keine Arbeit – is mir egal. Keine Geld – is mir egal. Roboter mit Senf – is mir egal - Zebra mit Blume – is mir egal.“ (BM)

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