Berlin. Am Freitag ist in Berlin in einem Laubhaufen am Rande eines Gewegs eine Babyleiche gefunden worden. Nun ermittelt die Mordkommission.

Am Freitagvormittag ist ein totes Baby an einer Straße in Berlin-Friedrichshain gefunden worden. Wie die Berliner Morgenposterfuhr, wurde es am Rand eines Gehwegs entdeckt. Zunächst war nicht erwiesen, dass es sich dabei tatsächlich um einen menschlichen Säugling handelte. Am Abend teilte die Polizei jedoch die Ergebnisse der Obduktion mit und bestätigte die Vermutung.

Ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt, war noch offen. „Die Ermittlungen sind ganz am Anfang“, sagte ein Polizeisprecher. Es werde nun wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ermittelt, hieß es.

Eine Polizeisprecherin gab zunächst nur an, dass am Vormittag gegen 11 Uhr Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) beim Laubentfernen unter einem Blätterhaufen auf ein verdächtiges Bündel stießen. Das Päckchen lag zwischen geparkten Autos. Mehr wollte die Sprecherin aufgrund der laufenden Untersuchungen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Offenbar soll der Leichnam bereits stark verwest sein, wie Zeugen berichteten. Die Polizei sperrte den Fundort weiträumig ab und sicherte Spuren. Auch eine Drohne sollte dabei zum Einsatz kommen. (plet/ag/mim)