Ein heiserer Günther Jauch stellte Fragen, die er selbst als “vom Schwierigkeitsgrad eher im Souterrainbereich“ bezeichnete.

Prominentenspecial bei "Wer wird Millionär?": Günther Jauch krächzte sich heiser durch Fragen, die teilweise so einfach waren, dass sie sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst beantworteten. Schauspieler Richy Müller bei der 50-Euro-Frage: "Ich hatte noch gar nichts gesagt!" - da hatte die Regie prophylaktisch schon mal die richtige Antwort eingeloggt. Weiter geht´s: Einige Fragen später verweigert Müller lachend die Antwort auf eine "lustige Spaßfrage" - und bekommt auch hier die Antwort geschenkt: "Wir geben auch hier den Punkt von allein", krächzt Günther Jauch lächelnd.

Von einem so großzügigen Showmaster hat bestimmt schon so mancher regulärer Kandidat bei "Wer wird Millionär?" geträumt. Allerdings wäre diese Großzügigkeit bei Fragen auf diesem Niveau wohl gar nicht nötig.

Selbst die Schnelligkeitsfragen, mit denen zu Anfang die Auswahl des Kandidaten getroffen wird, werden von Günther Jauch beinahe entschuldigend als "vom Schwierigkeitsgrad eher im Souterrainbereich" angekündigt - nichtsdestotrotz scheiterten außer Komikerin Carolin Kebekus alle Teilnehmer daran, beim Liedtext von "Ein Vogel wollte Hochzeit machen" das im Refrain stehende "Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala" richtig zu ergänzen.

Also ab auf den Ratestuhl, wo Günther Jauch gemeinsam mit den anderen Studiogästen fleißig Hilfestellung gab. Dank der Unterstützung hat Kebekus dann auch bei der 64.000-Euro-Frage noch zwei Joker - "unverdient, aber gut", wie Günther Jauch heiser feststellt. Brachte nicht viel, den bei 125.000 Euro war trotzdem Schluss.

Auf die gleiche Summe kam kam auch Richy Müller, dessen Telefonjoker Johannes B. Kerner ihn mit den Worten "Darf ich einfach auflegen?" wohl so sehr verunsicherte, dass der dann die trotzdem richtig vermutete Antwort des Jokers auf die 500.000-Euro-Frage nicht einloggte: Aus welchem grimmschen Märchen stammt der Spruch "Wer A sagt, muss auch B sagen"? Und ja, es war tatsächlich "Hänsel und Gretel".