London . Für den guten Zweck fuhr die Sportlerin Sarah Outen in viereinhalb Jahren um die Welt. Auf der Reise machte sie einen Heiratsantrag.

Mit Ruderboot, Kajak und Fahrrad hat die britische Extremsportlerin Sarah Outen in viereinhalb Jahren die Welt umrundet. Nun knallten bei ihrer Rückkehr nach London die Sektkorken, Hunderte feierten die Abenteurerin an Bord des Schiffs „HMS President“. „Es war ganz besonders, und auch surreal“, sagte Outen über ihre Ankunft. Es sei ihr nicht geheuer gewesen, die Landungsbrücke zum Schiff hochzulaufen, weil alle so ruhig waren, erzählte sie weiter. „Es war auf jeden Fall ein ganz, ganz besonderer Tag.“

Outen (30) war am 1. April 2011 von der Londoner Tower Bridge zu ihrem 40.000-Kilometer-Trip „London2London - via the World“ um die nördliche Hemisphäre aufgebrochen. Im Kajak paddelte sie am Dienstag nun wieder die Themse hinauf, begleitet von anderen Booten. „Es war echt cool“, sagte Outen. Leute hätten ihr von Brücken zugejubelt, viele Freunde seien gekommen und auch Vertreter der Wohltätigkeitsorganisationen, für die sie Spenden sammelte.

Mit dem Rad durch die Wüste Gobi

Ihre Reise hatte wegen einer Reihe von Problemen zwei Jahre länger gedauert als geplant. Sarah Outen radelte durch die Niederlande, Deutschland, Polen, die Ukraine, Russland und China und paddelte nach Japan. Von dort ging es weiter nach Nordamerika. Im Pazifik kenterte sie und unterbrach ihre Reise für ein Jahr. Sie fuhr im Winter durch Kanada, entging Grizzlybären und erreichte schließlich die US-Ostküste. Von dort ging es per Boot zurück über den Atlantik nach London. Auf der Fahrt musste sie vor einem Hurrikan gerettet werden. Sie radelte durch die Wüste Gobi und überstand Temperaturen von minus 40 Grad in Nordamerika.

Wie die Britin Sarah Outen die Welt umrundete

Endlich am Ziel: Sarah Outen (30) war am ersten April 2011 von der Londoner Tower Bridge zu ihrem 40.000-Kilometer-Trip „London2London - via the World“ um die nördliche Hemisphäre aufgebrochen.  „Es war ganz besonders, und auch surreal“, sagte Outen zu ihre Ankunft. „Es war mir nicht geheuer, diese Landungsbrücke (zum Schiff) hochzulaufen, weil alle so ruhig waren. Es war auf jeden Fall ein ganz, ganz besonderer Tag.“
Endlich am Ziel: Sarah Outen (30) war am ersten April 2011 von der Londoner Tower Bridge zu ihrem 40.000-Kilometer-Trip „London2London - via the World“ um die nördliche Hemisphäre aufgebrochen. „Es war ganz besonders, und auch surreal“, sagte Outen zu ihre Ankunft. „Es war mir nicht geheuer, diese Landungsbrücke (zum Schiff) hochzulaufen, weil alle so ruhig waren. Es war auf jeden Fall ein ganz, ganz besonderer Tag.“ © dpa | Jim Shannon/Sarahouten.Com/Hando
Ihre Reise hatte wegen einer Reihe von Problemen zwei Jahre länger gedauert als geplant. Outen radelte durch die Niederlande, Deutschland, Polen, die Ukraine, Russland und China und paddelte nach Japan.
Ihre Reise hatte wegen einer Reihe von Problemen zwei Jahre länger gedauert als geplant. Outen radelte durch die Niederlande, Deutschland, Polen, die Ukraine, Russland und China und paddelte nach Japan. © dpa | Sarah Outen/Sarahouten.Com/Hando
Von dort ging es weiter nach Nordamerika. Im Pazifik kenterte sie und unterbrach ihre Reise für ein Jahr. Sie fuhr im Winter durch Kanada, entging Grizzlybären und erreichte schließlich die US-Ostküste.
Von dort ging es weiter nach Nordamerika. Im Pazifik kenterte sie und unterbrach ihre Reise für ein Jahr. Sie fuhr im Winter durch Kanada, entging Grizzlybären und erreichte schließlich die US-Ostküste. © dpa | Justine Curgenven/Sarahouten.Com
Anschließend ging es per Boot zurück über den Atlantik nach London. Auf der Fahrt musste sie vor einem Hurrikan gerettet werden. Sie radelte durch die Wüste Gobi und überstand Temperaturen von minus 40 Grad in Nordamerika.
Anschließend ging es per Boot zurück über den Atlantik nach London. Auf der Fahrt musste sie vor einem Hurrikan gerettet werden. Sie radelte durch die Wüste Gobi und überstand Temperaturen von minus 40 Grad in Nordamerika. © dpa | Sarah Outen/Sarahouten.Com/Hando
Bei ihrer Rückkehr nach London knallten die Sektkorken. Hunderte feierten die Abenteurerin an Bord des Schiffs „HMS President“.
Bei ihrer Rückkehr nach London knallten die Sektkorken. Hunderte feierten die Abenteurerin an Bord des Schiffs „HMS President“. © dpa | Jim Shannon/Sarahouten.Com/Hando
Nun plant sie erst einmal eine Pause: Es fühle sich sehr komisch an, dass die Reise zu Ende sei, sagte Outen. Aber: „Es wird noch andere Reisen geben.“ In den kommenden Monaten möchte sie ein Buch über ihre Erlebnisse schreiben und nächstes Jahr ihre Partnerin Lucy heiraten. Ihr hatte sie per Satellitentelefon mitten im Pazifik einen Antrag gemacht. Outen ist der jüngste Mensch, der jemals über den Pazifik von Japan nach Alaska gerudert ist.
Nun plant sie erst einmal eine Pause: Es fühle sich sehr komisch an, dass die Reise zu Ende sei, sagte Outen. Aber: „Es wird noch andere Reisen geben.“ In den kommenden Monaten möchte sie ein Buch über ihre Erlebnisse schreiben und nächstes Jahr ihre Partnerin Lucy heiraten. Ihr hatte sie per Satellitentelefon mitten im Pazifik einen Antrag gemacht. Outen ist der jüngste Mensch, der jemals über den Pazifik von Japan nach Alaska gerudert ist. © dpa | Jim Shannon/Sarahouten.Com/Hando
1/6

Nun plant sie erst einmal eine Pause: Es fühle sich sehr komisch an, dass die Reise zu Ende sei. Aber: „Es wird noch andere Reisen geben.“ In den kommenden Monaten möchte sie ein Buch über ihre Erlebnisse schreiben und nächstes Jahr ihre Partnerin Lucy heiraten. Ihr hatte sie per Satellitentelefon mitten im Pazifik einen Antrag gemacht. Outen ist der jüngste Mensch, der jemals über den Pazifik von Japan nach Alaska gerudert ist. (dpa)