Kopenhagen. Der Pilot soll die F-16 kontrolliert zum Absturz gebracht haben. Er rettete sich mit einem Fallschirm auf die Nordsee-Insel Rømø.

Es war ein Schockmoment für die Anwohner und die Touristen auf der dänischen Nordseeinsel Rømø nördlich von Sylt: Ein dänischer F-16-Kampfjet ist vor der Nordseeinsel ins Meer gestürzt. Der Pilot konnte sich mit einem Fallschirm retten und blieb unverletzt. Ein Hubschrauber brachte den Mann zum Flugplatz.

Das Unglück geschah nach Angaben der Luftwaffe während eines regulären Manövers zweier Jets am Dienstagnachmittag. Der Nachrichtenagentur Ritzau zufolge hatte der Pilot einen technischen Defekt am Fahrwerk entdeckt und das Flugzeug daraufhin kontrolliert abstürzen lassen. Die genaue Ursache solle nun geklärt werden.

„Das Wichtigste für mich ist, dass der Pilot bei guter Gesundheit ist. Unsere Piloten sind hierfür trainiert, aber das ist eine heftige Erfahrung“, sagte der Chef der Abteilung Skrydstrup der Luftwaffe, Anders Rex, laut einer Mitteilung. Wie Ritzau schrieb, kommen Unfälle mit F-16-Kampfjets sehr selten vor. Es habe aber in der Vergangenheit häufiger Kritik gegeben, dass die Flugzeuge veraltet seien.