Canberra. Zwei Schiffe suchen im Indischen Ozean 2000 Kilometer westlich von Perth in Australien seit Monaten nach dem Flugzeug.

Auf der Suche nach der verschollenen Malaysia- Airlines-Boeing von Flug MH370 haben Sonargeräte vermeintliche Trümmerfelder identifiziert. Doch eine genaue Betrachtung zeigte schnell: Fehlalarm, wie die Koordinierungsstelle zur Suche (JACC) am Donnerstag in Australien berichtete.

Zwei Schiffe suchen im Indischen Ozean 2000 Kilometer westlich von Perth in Australien seit Monaten nach dem Flugzeug. Es war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Malaysia nach China vom Radar verschwunden. Eine Ende Juli tausende Kilometer weiter westlich auf der Insel La Réunion angeschwemmte Flügelklappe bewies: Die Maschine ist abgestürzt. Die Ursache ist weiter völlig unklar.

Sonargeräte hätten zwei mögliche Trümmerfelder gezeigt, berichtete die Koordinierungsstelle. Daraufhin seien die Stellen mit Spezialgeräten erneut in Augenschein genommen worden. Im ersten Fall hätten Aufnahmen mit höherer Auflösung gezeigt, dass keine für ein Flugzeugwrack typischen kantigen Bruchstücke auf dem Meeresboden lagen. Im zweiten Fall kamen Experten zu dem Schluss, dass die Aufnahmen nur den dort typischen Meeresboden zeigten.