Hannover.

Im Prozess um den Tod der kleinen Jenisa hat ein ehemaliger Mitgefangener des Angeklagten geschildert, wie dieser ihm den Sexualmord an dem kleinen Mädchen gestanden habe.

Demnach habe der Beschuldigte die achtjährige Nichte seiner damaligen Lebensgefährtin 2007 getötet, um sich an ihrer Familie zu rächen, sagte der Häftling am Mittwoch im Landgericht Hannover. „Wenn man ein Kind tötet, leidet die Familie ein Leben lang“, habe der Angeklagte gesagt. Das angebliche Geständnis schrieben die Mitgefangenen auf und ließen es von dem Angeklagten unterschreiben. Das dort präzise benannte Versteck führte im vergangenen Jahr zur Entdeckung von Jenisas Leiche.