Der 59-Jährige wurde nun verurteilt - eine Karte vom Tatort lag im Auto. Schon seine erste Frau starb unter mysteriösen Umständen.

Denver. Drei Jahre nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau bei einem Sturz in den Rocky Mountains ist ein Mann im US-Bundesstaat Colorado wegen Mordes verurteilt worden. Ein Gericht kam am Montag zu dem Schluss, dass der 59-Jährige das Opfer absichtlich geschubst hatte, wie die Zeitung „Denver Post“ berichtete. Er habe die Lebensversicherungspolicen seiner Frau in Höhe von 4,7 Millionen Dollar (mehr als 4,1 Mio Euro) auszahlen lassen.

Die Augenärztin war im September 2012 am 12. Hochzeitstag des Paares bei einer Wanderung im Rocky Mountain-Nationalpark schwer gestürzt und erlag später ihren Verletzungen. Im Wagen des Täters sei eine Landkarte gefunden worden, auf der der Tatort eingezeichnet war, berichtete der Sender „Fox 31“ in Denver.

Das Strafmaß soll erst im Dezember verkündet werden. Dem Verurteilten droht lebenslange Haft ohne Bewährung. Sein Anwalt kündigte Berufung an. Nach Informationen der Zeitung wurde der Mann auch mit dem Tod seiner ersten Frau in Verbindung gebracht, die an einer entlegenen Stelle in den Bergen tot aufgefunden worden war.