Manila. Chris Brown saß auf den Philippinen fest, weil eine Klage vorliegt. In einem Video flehte er um Hilfe. Nun kam die Wendung.
Im Streit um ein ausgefallenes Konzert hat der US-Sänger Chris Brown am Freitag zunächst weiter auf den Philippinen festgesessen. Dies trieb den 26-Jährigen wohl an den Rand der Verzweiflung. In einem auf Instagram hochgeladenen Video flehte er die Behörden auf Knien an: „Bitte, bitte lasst uns raus!“ Außerdem zeigt er seinen typischen Salto rückwärts. Das Video wurde anscheinend in einem Hotel gedreht. Wann, war unklar. Später wurde es von seinem Account gelöscht.
Allerdings ist der Clip noch über seinen Twitter-Account zu erreichen.
Religionsgemeinschaft hat Klage gegen Brown eingereicht
Die Behörden hatten ihm zwei Tage mit der Begründung die Ausreise verweigert, es läge eine Klage gegen ihn vor. Eine einflussreiche Religionsgemeinschaft verlangte offenbar Schadenersatz, weil Brown Silvester 2014 bei einem Konzert nicht erschienen war. Er sagte damals, er habe seinen Pass verloren und könne nicht reisen.
Doch noch am Freitag erhielt Brown dann grünes Licht für seine Ausreise. Die Einwanderungsbehörde stellte eine Ausreisegenehmigung aus, berichtete eine Sprecherin. Es liege nichts gegen den Sänger vor. „Er kann jederzeit abreisen, er muss diese Genehmigung nur am Schalter vorlegen“, sagte sie.
Brown ist auf Tournee und müsste laut Tourkalender nächste Woche in Israel auftreten. Er war am Dienstag in Manila aufgetreten und wollte am Mittwoch in einem Privatjet das Land verlassen.
dpa