Margot Käßmann, 57, empfiehlt allen Deutschen, den persönlichen Kontakt zu Flüchtlingen und Asylbewerbern zu suchen. „Vor allem wünsche ich mir, dass jede einzelne Person, die grölend vor Flüchtlingsheimen steht und Menschen Angst macht, mindestens eine Stunde zuhören muss, woher die Menschen kommen und was sie erlebt haben“, schreibt die frühere Bischöfin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland in der „Bild am Sonntag“. Käßmann bezieht sich dabei auf das Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Flüchtlingsmädchen Reem aus dem Libanon.