Düsseldorf.

Für Sonnenhungrige ist Hoch „Walburga“ ohnehin ein Geschenk, für eine Frau aus Nordrhein-Westfalen sogar ein ganz besonderes: Ihr Ehemann habe ihr das Hoch zum 60. Geburtstag geschenkt, sagte die Namenspatin in einem Telefongespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Der sei aber erst Mitte Juli. Ihren vollen Namen will die Frau aus dem Westfälischen nicht in der Zeitung lesen.

Bestellt habe ihr Mann das Hoch schon im vergangenen Winter und ihr zu Weihnachten geschenkt. „Man kann das ja nicht genau planen. Aber der Buchstabe W kommt erfahrungsgemäß im Mai oder Juni und noch einmal im November. Aber wer braucht da noch ein Hoch?“

Auf ihren Namen sei das Hoch vom Institut für Meteorologie der FU Berlin am 2. Juni getauft worden. „Da habe ich eine Mail bekommen. Und ich werde über die Entwicklung per Mail weiter informiert.“ Am Sonnabend solle es laut Wettervorhersage noch mal heiß werden. „Und dann vertreibt mich Lothar.“

Die hochsommerlichen Temperaturen, die Deutschland „ihrem“ Hoch verdanken können, haben der Frau allerdings einen Strich durch die eigenen Planungen gemacht. „Wir wollten heute eigentlich mit Freunden eine Wanderung machen. Aber das haben wir jetzt gekürzt.“

Dafür habe sie sich über den Wetterbericht am Donnerstagabend gefreut. Da sagte ARD-Meteorologe Sven Plöger in den „Tagesthemen“ zum Namen des aktuellen Hochs: „Ja, der gefällt mir auch sehr gut.“