Mexiko-Stadt. Der Polizeibeamte soll in die Ermordung der 43 Studenten verwickelt sein. Er war seit sieben Monaten auf der Flucht.

Wegen angeblicher Verwicklung in den Mord an 43 Studenten ist in Mexiko ein ehemals hochrangiger Polizeibeamter festgenommen worden. Wie die Behörden am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten, war der frühere stellvertretende Einsatzleiter der Polizei in der Stadt Iguala seit dem Massaker vor sieben Monaten auf der Flucht. Am 26. September 2014 hatten Polizisten in Guerrero 43 Studenten verschleppt und Zeugenaussagen zufolge der kriminellen Organisation „Guerreros Unidos“ übergeben. Bandenmitglieder räumten ein, die jungen Leute getötet und ihre Leichen verbrannt zu haben.

Dem 41-jährigen Polizisten wird vorgeworfen, an der Festnahme der Studenten und deren Übergabe an die Bande beteiligt gewesen zu sein. Ihm werden organisiertes Verbrechen und Entführung zur Last gelegt. (dpa)