Ben Becker, 50, schaut im Großen und Ganzen gern auf seine Arbeit. „Wenn ich eine auf die Mütze kriege, tut mir das weh. Das ist natürlich ein schmerzhafter Prozess. Ich habe jedoch auch gemerkt, dass mir mein Gesamtkunstwerk über die Jahre betrachtet gefällt“, sagte der in Bremen geborene Schauspieler und Sänger. Derzeit ist er mit drei Lesungen auf Tour. Eine besondere Verbindung hat er zum Ernst-Haffner-Roman „Blutsbrüder“, in dem es um jugendliche Cliquen im Berlin der 1930er-Jahre geht. „Straßenkinder haben mich schon immer fasziniert, die fand ich schon immer spannend.“ dpa