Frankfurt. Die Crew einer Maschine hatte Rauchentwicklung bemerkt. In einem anderen Airbus gab es Probleme mit den Landeklappen.

Ein A330 der Lufthansa auf dem Weg nach Dschidda in Saudi-Arabien musste am Dienstag kurz nach dem Start in Frankfurt am Main zum Flughafen zurückkehren. Der Grund: Es gab eine Rauchentwicklung im Cockpit. Das bestätigte eine Sprecherin der Lufthansa gegenüber dem Abendblatt.

Besonders heikel: Normalerweise wird in solch einer Situation vor der Landung Treibstoff abgelassen, um das Gewicht des Flugzeugs und damit die Anfälligkeit der Maschine zu verringern. Doch die Crew von Flug LH598 entschied sich für eine sogenannte „Overweight Landing“, eine sofortige Landefreigabe wurde erteilt. Nur acht Minuten nach dem Start kehrte der Flieger mit 173 Passagieren und 14 Crew-Mitgliedern an Bord sicher auf den Boden zurück. Es wurde niemand verletzt.

Was zu der Rauchentwicklung führte, steht noch nicht fest und wird nun laut Lufthansa-Sprecherin gründlich untersucht. Wegen der „Overweight Landing“ wird die Maschine außerdem einem besonderen Check unterzogen, um eventuelle Schäden an der Maschine zu entdecken und zu beheben.

Die Passagiere konnten ihre Reise dann doch noch antreten: Mit einer Ersatzmaschine starteten sie um 13.30 Uhr erneut in Richtung Dschidda.

Probleme mit Landeklappen: Lufthansa-Maschine kehrt um

Eine weitere Maschine der Lufthansa musste am Mittwoch nach Frankfurt zurückkehren. Der mit 366 Passagieren besetzte Airbus A380 auf dem Weg nach Miami drehte um, weil sich die Klappen für Starts und Landung auf den Tragflächen nicht mehr einfahren ließen, wie ein Lufthansa-Sprecher sagte.

Die Rückkehr des Fluges DLH462 nach Frankfurt sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Der Airbus sei um 12.25 Uhr sicher gelandet. Die Passagiere würden mit einer Ersatzmaschine nach Miami geflogen.