Manila. Auf den Philippinen wächst die Angst vor Taifun „Maysak“. Er soll am Wochenende die Küste des Inselstaats erreichen.

Taifun „Maysak“ bedroht die philippinischen Küsten am Osterwochenende mit meterhohen Sturmfluten und schweren Regenfällen. Die Wetterbehörde versetzte die Bewohner im Nordosten des Inselstaats am Pazifik am Donnerstag in Alarmbereitschaft. „Maysak“ sollte die Küste am späten Sonnabend oder Sonntag erreichen. Der Taifun schwächte sich leicht ab, wirbelte aber noch mit Spitzengeschwindigkeiten von 210 Kilometern in der Stunde. Bis zu vier Meter hohe Wellen seien nicht auszuschließen, warnte die Wetterbehörde.

Die Lokalbehörden müssten sich auf Überschwemmungen und Erdrutsche einstellen, sagte der Chef der Behörde für Katastrophenschutz, Alexander Pama. In dem katholischen Land sind zu Ostern Millionen Menschen unterwegs, um Verwandte in den Provinzen zu besuchen.

Das Land erlebt jedes Jahr im Durchschnitt 20 Taifune. „Maysak“ ist der dritte dieses Jahr, aber der erste seit Jahrzehnten, der das Land am Osterwochenende bedroht. Taifun „Haiyan“ richtete im November 2013 verheerende Zerstörung an. Mehr als 7000 Menschen kamen ums Leben.