Unplanmäßige Zwischenlandung in Manchester: Der Flughafen sprach von einem „kleinen medizinischen Notfall“. An Bord der Maschine der Qatar Airways soll sich aber ein Störenfried befunden haben.

London. Wegen eines Krankheitsfalls an Bord ist eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Qatar Airways außerplanmäßig im nordenglischen Manchester gelandet. Die Boeing 777 sei auf ihrem Weg von New York nach Doha umgeleitet worden, weil es einen „kleinen medizinischen Notfall“ gegeben habe, sagte eine Sprecherin des Flughafens am Donnerstag.

Nach der Landung am Morgen sei außerdem ein Reisender von der Polizei aus dem Flugzeug geholt worden, der sich „störend“ verhalten habe

Die Zwischenfälle rund um den Luftverkehr in Großbritannien häufen sich in diesen Tagen. So musste wegen Problemen mit dem Fahrwerk eine Boeing 747-400 mit 462 Menschen an Bord auf dem Londoner Flughafen Gatwick notgelandet. Der Jumbo-Jet der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic brach seinen Flug nach Las Vegas ab und kehrte vier Stunden nach dem Start nach Gatwick zurück, wie das Unternehmen mitteilte. Er sei sicher gelandet. Einige Passagiere hätten leichte Verletzungen erlitten.

Das Flugzeug habe „wegen eines technischen Problems mit einem seiner Fahrwerke“ ein „nicht normgerechtes Sinkverfahren“ durchgeführt, teilte Virgin Atlantic mit. Auf Fotos war zu erkennen, dass eine Reihe Räder auf der rechten Seite des Fahrwerks nicht vollständig ausgefahren waren.

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