Ganze Straßen und Tausende Häuser sind nach heftigen Regenfällen auf der Insel zerstört worden. Tausende Menschen mussten in Notunterkünfte gebracht werden.

Port-au-Prince. Bei schweren Unwettern auf Haiti sind neun Menschen ums Leben gekommen. Schwere Überschwemmungen nach heftigem Regen zerstörten zudem ganze Straßen und tausende Häuser, wie der Zivilschutz des verarmten Karibikstaats am Donnerstag mitteilte. Demnach starben drei Kinder beim Einsturz ihres Familienhauses in Fontamara südlich der Hauptstadt Port-au-Prince. Mehrere weitere Menschen kamen in nördlichen Regionen Haitis ums Leben, die besonders von den Unwettern betroffen waren.

Den Behörden zufolge wurden mehr als 14.000 Häuser von den Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen, rund 6500 Menschen wurden in Notunterkünfte gebracht. Die haitianische Regierung kündigte einen Notfallplan an, um den Betroffenen zur Hilfe zu kommen.