Hamburg. Die EU hat ihre finanziellen Mittel im Kampf gegen Ebola deutlich aufgestockt. Auf ihrem Gipfel in Brüssel einigten sich die 28 Mitgliedstaaten, mindestens eine Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen, doppelt so viel wie bisher. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, die Epidemie sei eine „außergewöhnliche Herausforderung“ für die gesamte Menschheit.

Unterdessen hat die Seuche auch die US-Metropole New York und das afrikanische Land Mali erreicht. In New York wird ein 33 Jahre alter Arzt behandelt, der in Guinea für Ärzte ohne Grenzen gearbeitet hatte. Seine Freundin und drei Bekannte kamen in Quarantäne. Der Arzt war auch mit U-Bahnen und Taxis unterwegs – allerdings soll er dabei noch keine Ebola-Symptome gehabt haben und deshalb wohl nicht ansteckend gewesen sein. In Mali erkrankte ein zweijähriges Mädchen.