Grausiger Fund in Berlin-Neukölln: Beim Gassigehen hat der Hund eines Spaziergängers ein totes Baby in einer Grünanlage aufgespürt. Die Leiche des Säuglings befand sich in einer Plastiktüte.

Berlin. Beim Gassigehen mit seinem Hund hat ein Spaziergänger in Berlin eine Babyleiche in einer Plastiktüte entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, fand der Mann den leblosen Körper des Säuglings am Dienstag gegen 01.30 Uhr in einer Grünanlage in Neukölln.

Zunächst habe sein Hund an der Tüte geschnuppert, in der sich die Leiche befand. Das tote Kind sei ein Junge, sagte ein Polizeisprecher. Eine Mordkommission des Landeskriminalamtes habe die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Gerichtsmedizin solle nun klären, woran das Baby gestorben ist, teilte die Polizei weiter mit.

In den vergangenen Jahren hatte es in Berlin mehrere Fälle wie diesen gegeben. So entdeckte im April 2013 etwa ein Hund in Berlin-Hellersdorf eine Tüte mit dem Leichnam eines Neugeborenen. Die Obduktion ergab, dass der Junge bei der Geburt gelebt hat und getötet wurde. Im gleichen Monat entdeckten Mitarbeiter einer Recycling-Firma in einem Altkleider-Container in Berlin-Neukölln eine stark verweste Babyleiche in einer Plastiktüte. Von der Mutter des kleinen Mädchens fehlte jede Spur.