Ein japanischer Porno-Star klagt über zu wenig Kollegen in der Branche. Laut dem Darsteller kommen auf 700 Männer rund 10.000 Frauen. Jeden Monat werden in Japan rund neue 4000 Videos gedreht.

Tokio. Die japanische Porno-Industrie leidet nach den Worten eines Insiders unter einem einschneidenden Mangel: Die Zahl der Männer, die sich für die Dreharbeiten zur Verfügung stellten, sei „geringer als die der Königstiger“, erklärte der Porno-Star mit dem Pseudonym Shimiken am Freitag über eine Twitter-Nachricht. Er selbst hat schon in Tausenden Filmchen mitgespielt. Verstehen könne er das Nachwuchsproblem nicht, sagte Shimiken. Das Leben eines Porno-Stars sei mindestens so gut wie in den Märchen von Tausend und einer Nacht.

Jeden Tag lese er in den Filmskripts „dieselben Leute, dieselben Namen“. Es gebe allenfalls 70 männliche Porno-Darsteller. Dagegen schätzte er die Zahl der Porno-Darstellerinnen auf 10.000, jeden Monat kämen 4000 Videos heraus. Angesichts dieser Zahlenverhältnisse stehe für ihn fest: „Uns fehlen Porno-Darsteller.“