Am Freitag sollte der Sprintstar in Pretoria erstmals selbst aussagen. Wegen eines Krankheitsfalls wurde nun der Prozess aber vertagt. Dann soll Pistourius zum Tod von Reeva Steenkamp sprechen.

Pretoria. Der Mordprozess gegen den südafrikanischen Sprintstar Oscar Pistorius ist auf den 7. April vertagt worden. Richterin Thokozile Masipa begründete die Entscheidung am Freitag mit der Erkrankung eines Beisitzers. Am Freitag sollte die Verteidigung mit ihrer Beweisaufnahme beginnen, und Pistorius hätte erstmals in den Zeugenstand treten sollen.

Pistorius muss sich seit Anfang März wegen Mords vor Gericht verantworten. Der 27-jährige am Unterschenkel amputierte Ausnahmesportler hatte seine zwei Jahre ältere Freundin vergangenes Jahr in der Nacht zum Valentinstag durch die geschlossene Toilettentür seines Hauses erschossen. Er selbst beteuert, er habe sie für einen Einbrecher gehalten. Der Prozess wurde bereits bis Mitte Mai verlängert – ursprünglich sollte er nach drei Wochen am 20. März beendet sein.