Ein Atlantiktief sorgt für milderes Wetter, aber auch für Niederschläge und Glatteis. An der Küste sind Sturmböen möglich. In der kommenden Woche soll es vorerst frostfrei bleiben.

Offenbach. Atlantiktief „Nadja“ vertreibt am Wochenende die Kaltluft von Russlandhoch „Can“ aus Deutschland. Das bedeutet milderes Wetter, Regen und Glatteisgefahr. Ein Ausläufer von „Nadja“ werde ab Sonnabend früh langsam von Westen her Deutschland überqueren und bis Montag früh für Niederschläge sorgen, sagte Meteorologe Christoph Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag voraus. Der Kampf zwischen „Can“ und „Nadja“ wird begleitet von starkem Wind, der im Nordwesten und an der See auch Sturmböen bringt.

Zwar soll es im Flachland regnen, aber es kann gefährlich glatt werden. Das russische Hoch „Can“ hatte in den vergangenen Tagen vor allem nordöstlich der Weser und im Südosten für gefrorenen Boden gesorgt. Auf dem kalten Untergrund könne der Regen gefrieren, sagte Hartmann. Auf den Bergen fällt Schnee.

Die Temperaturen klettern überall allmählich, der Nordosten taut auf. Bis weit in die nächste Woche bleibt es frostfrei. „Dabei kann es, wenn nicht gerade Hochnebel die Sicht auf die Sonne versperrt, auch schöne Tage geben“, sagte Hartmann.