New York/Manila. Gut zwei Wochen nach dem Durchzug des Taifuns „Haiyan“ befürchtet die philippinische Regierung bis zu 7000 Todesopfer. Nach neuen Behördenangaben vom Sonnabend wurden mindestens 5235 Leichen identifiziert; 1613 Menschen werden nach wie vor vermisst – ein Drittel davon in der besonders heftig verwüsteten Küstenstadt Tacloban. Laut den Vereinten Nationen sind zudem rund 1,5 Millionen Kinder von Mangelernährung bedroht.

An dem groß angelegten internationalen Hilfseinsatz beteiligten sich etliche Länder, teilweise mitsamt ihrer Streitkräfte. Allerdings kommt es bei der Verteilung von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten in der Katastrophenregion immer wieder zu Verzögerungen und logistischen Problemen.