Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer US-Bürgerin im Norden Indiens hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen. Dabei handele es sich um drei Nepalesen im Alter von 22 und 24 Jahren.

Neu Delhi. Nach der Gruppenvergewaltigung einer amerikanischen Touristin im nordindischen Touristenort Manali sind am Donnerstag drei Verdächtige festgenommen worden. Bei den Männern handele es sich um Nepalesen im Alter zwischen 22 und 24 Jahren, sagte der örtliche Polizeichef Vinod Dhawan. Eine medizinische Untersuchung habe bestätigt, dass die 31-Jährige vergewaltigt worden sei. Sie hatte in ihrer Anzeige angegeben, die Männer hätten ihr am Dienstag angeboten, sie in ihrem Lastwagen mitzunehmen. Sie hätten sie dann zu einem abgelegenen Ort gefahren und vergewaltigt.

Im März war eine Schweizer Touristin beim Zelten im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh von mehreren Männern vergewaltigt worden. Weltweit für Entsetzen hatte im vergangenen Dezember die Gruppenvergewaltigung einer indischen Studentin in einem fahrenden Bus in Neu Delhi gesorgt. Die 23-Jährige starb knapp zwei Wochen später an ihren Verletzungen.

Nach einer Untersuchung der indischen Industrie- und Handelskammern nahm die Zahl ausländischer Touristinnen, die nach Indien reisten, danach deutlich ab.