Tokio. In einem Wasserbecken am zerstörten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist ein neues Leck entdeckt worden. Die undichte Stelle sei am unterirdischen Sammelbecken 1 entdeckt worden, teilte der Betreiber Tepco mit. In dieses Becken wurde bislang Wasser aus dem schadhaften Becken 2 gepumpt, was Tepco nun gestoppt hat. Damit sind drei der sieben Sammelbecken undicht. Es sei nicht möglich, all das radioaktive Wasser aus den unterirdischen in überirdische Becken zu pumpen, sagte Tepco-Manager Masayuki Ono am Dienstag auf einer eilends einberufenen Pressekonferenz. "Es gibt nicht genügend Kapazität, und wir müssen nutzen, was wir haben." Über das Wochenende seien rund 120.000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser aus den Becken 2 und 3 ausgelaufen.