Rom. "Benvenuto Francesco" - Die Willkommensposter für den neu gewählten Papst Franziskus hängen schon an den Eingangstüren vieler Souvenirläden rund um den Petersplatz in Rom. Noch ist der neue Pontifex aus Argentinien zwar nicht allzu präsent bei den Händlern. Doch bereits wenige Stunden, nachdem der weiße Rauch vom Mittwochabend verflogen war, trafen die ersten Postkarten von Franziskus sowie die ersten Rosenkränze ein. Man merkt es den Souvenirs allerdings an, dass in großer Eile gearbeitet wurde: Es gibt nicht einmal eine Handvoll Motive von Franziskus, gestochen scharf sind sie auch alle noch nicht.

Das werde sich aber in etwa einer Woche ändern, meint Pablo. Der Südamerikaner hat wenige Meter vom Petersplatz entfernt einen Straßenstand mit Papst-Andenken. Kommende Woche sollen die ersten aufwendigeren Mitbringsel von Franziskus eintreffen: Tassen, Kühlschrankmagnete, Figuren, Kalender.

In den Läden brummt erst einmal das Geschäft mit dem alten Papst weiter. Nein, nicht mit Benedikt XVI. (2005-2013), sondern mit Johannes Paul II. (1978-2005), erzählt Pablo. Ein paar Läden weiter sagt auch der Souvenirhändler Francesco, dass die Leute vor allem Johannes Paul II. wollten. Benedikt sei ein guter Papst gewesen, leider nur nicht so medienwirksam wie sein polnischer Vorgänger. Die Verkäufer stellen sich darauf ein, künftig drei Päpste gleichzeitig in größerem Stil zu vermarkten.