Wiesbaden. Mit 100.000 Vornamen hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) nach eigener Auskunft die größte digitale Datenbank dieser Art in der Bundesrepublik eingerichtet. Die Sammlung gibt nach Angaben vom Freitag nicht nur Auskunft über die Möglichkeit, einen Namen beim Standesamt eintragen zu lassen, sondern erfasst auch die Häufigkeit der Vergabe eines Namens in den vergangenen Jahren.

In der Vergangenheit kam es immer häufiger vor, dass ein Standesamt einen Vornamen nicht ohne Weiteres eintragen konnte: Meist handelte es sich um einen seltenen und ausländischen Vornamen oder einen Vornamen, der sowohl für Mädchen als auch für Jungen vergeben werden kann. Die GfdS sieht sich für die Klärung solcher Fälle jetzt "gut gerüstet".