Minsk. Die Behörden der weißrussischen Hauptstadt Minsk lassen routinemäßig streunende Katzen und andere Tiere in Kellern einmauern, um sie eines qualvollen Todes sterben zu lassen. Tierschützerin Elena Titowa schätzt, dass in den vergangenen drei Jahren 9000 Katzen verhungert und verdurstet sind. Die Behörden erklären dagegen, sie seien an Vorschriften gebunden, wonach Keller versiegelt werden müssen, damit keine Nagetiere eindringen können. Einige Bewohner bohren Löcher in die Eisenplatten und lassen die Katzen entkommen. Andere füttern die Tiere durch Öffnungen.