Berlin. Schauspielerin Nastassja Kinski hat sich tief betroffen über Missbrauchsvorwürfe geäußert, die ihre Schwester gegen ihren 1991 verstorbenen Vater Klaus erhoben hat. "Ich bin zutiefst erschüttert. Aber: Ich bin stolz auf ihre Kraft, ein solches Buch zu schreiben. Ich kenne den Inhalt. Ich habe ihre Worte gelesen. Und ich habe lange geweint ...", schrieb die 51-Jährige in der "Bild"-Zeitung.

Ihre Halbschwester Pola, 60, aus erster Ehe des Vaters hatte dem "Stern" über ihren Vater gesagt: "Er war einfach ein Kinderschänder." Jahrelang sei sie von ihm missbraucht worden. Ein Buch, wie es ihre Schwester geschrieben habe, helfe allen Kindern, Jugendlichen und Müttern, die Angst vor dem Vater hätten. "Nur weil sich jemand Vater nennt wie in diesem Fall, bedeutet es nicht, dass er auch ein Vater ist." (dpa)