Das zweijährige Mädchen war vor rund einer Woche an massiven Kopfverletzungen gestorben. 23-Jähriger soll es tödlich verletzt haben.

Köln. Rund eine Woche nach dem tödlichen Angriff auf die zweijährige Lea-Sophie aus Köln-Chorweiler sind neue Details bekannt geworden. Der mutmaßliche Mörder des Mädchens war der Polizei als Gewalttäter bekannt, wie die „Kölnische Rundschau“ (Sonnabendausgabe) unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtete.

Aus polizeilichen Akten gehe hervor, dass der 23-Jährige im Jahr 2011 zweimal wegen häuslicher Gewalt aus der Wohnung seiner damaligen Lebensgefährtin verwiesen worden sei. Die Beamten hätten Rückkehrverbote für jeweils zehn Tage ausgesprochen.

Im Herbst dieses Jahres sei der 23-Jährige dann aus der Wohnung seiner damaligen Lebensgefährtin ausgezogen. Mit ihr habe er einen einjährigen Sohn, von Übergriffen gegen dieses Kind sei nichts bekannt. Vor zwei Monaten sei der Tatverdächtige dann in die Wohnung von Lea-Sophies Mutter gezogen.

Den Ermittlungen zufolge soll er der Zweijährigen dort in der vergangenen Woche tödliche Kopfverletzungen zugefügt haben. Die Mutter meldete das Mädchen dann als vermisst, am Freitagabend wurde die Leiche von der Polizei am Fühlinger See gefunden.