Der US-Regisseur hat die Filmpremiere des Revolverfilms „Django Unchained“ abgesagt. Das Studio wolle stattdessen nur eine Erstvorführung im kleinen Kreis feiern.

+++ Premiere für Tarantinos „Django Unchained“ nach Newtown abgesagt +++

New York: Quentin Tarantino (50), US-Regisseur, hat die Filmpremiere des Revolverfilms „Django Unchained“ abgesagt. Das Studio wolle stattdessen nur eine Erstvorführung im kleinen Kreis feiern, meldete die „Los Angeles Times“ am Dienstag. Eigentlich hatte die Premiere des Films, in dem neben Jamie Foxx und Leonardo DiCaprio auch Christoph Waltz eine Hauptrolle spielt, am Abend in Los Angeles stattfinden sollen. „Unsere Gedanken und unsere Gebete sind bei den Familien der Opfer und in dieser Zeit der nationalen Trauer haben wir entschieden, auf die geplante Veranstaltung zu verzichten“, erklärte ein Sprecher der Produktionsgesellschaft. In dem Western geht es um einen Ex-Sklaven, der sich gemeinsam mit einem Deutschen an Sklavenhaltern rächt. Wie in Tarantinos Filmen üblichen, werden die Konflikte nicht durch Worte gelöst. Für Januar ist eine Premierenfeier von „Django Unchained“ in Deutschland geplant.

+++ Monica Lierhaus will mit dem Heiraten noch warten +++

Hamburg: Monica Lierhaus (42) will vor einem Gang zum Traualtar weitere Genesungsfortschritte abwarten. Das sagte die Fernsehmoderatorin in einem Interview der Zeitschrift „Bunte“. „Ich habe noch einige Defizite. Und da will ich doch nicht so vor dem Traualtar stehen“, sagte Lierhaus: „Zumindest die Stimme wird immer besser. An allem anderen arbeite ich.“ Lierhaus war 2009 nach einer Hirnoperation in ein künstliches Koma versetzt worden. Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach der Operation hatte Lierhaus im Februar 2011 vor laufenden Kameras ihrem Lebensgefährten Rolf Hellgardt einen Heiratsantrag gemacht.

+++ Katzenberger findet ihre Parodistin Martina Hill immer besser +++

Berlin: TV-Sternchen Daniela Katzenberger (26) mag ihre eigene Parodie in der ProSieben-Satireserie „Switch reloaded“, die die Schauspielerin Martina Hill (38) verkörpert. Dem Magazin „Closer“ (Mittwoch) sagte die Katzenberger: „Ich finde, sie wird immer besser. Am Anfang war der Dialekt noch nicht richtig, das Lachen irgendwie falsch. Jetzt ist sie so gut, dass, wenn ich irgendwo hinkomme, die Leute denken, ich sei meine eigene Parodie.“

+++ Helena Bonham Carter geht mit Kochbüchern ins Bett +++

Frankfurt/Main: Die britische Schauspielerin Helena Bonham Carter (46, „The King's Speech“) geht gerne mal mit Kochbüchern schlafen. „Ich besitze unzählige Kochbücher und nehme sie oft sogar mit ins Bett“, sagte sie der „Frankfurter Rundschau“ (Mittwoch). Sie liebe das Kochen und sei frustriert, wenn sie nicht genug Zeit dazu habe. Nach den Rezepten aus den Büchern koche sie allerdings gar nicht. Stattdessen probiere sie mit ihren Kindern einiges aus: „Neulich habe ich mit meinen Kindern Pizza mit Keksförmchen gemacht.“ Dabei sei der Engel ihrer fünfjährigen Tochter Nell „ein Desaster“ geworden – aber er „schmeckte köstlich“.

+++ Gwen Stefani ist stolz auf ihre langjährige Ehe +++

New York: Rocksängerin Gwen Stefani (43) freut sich sehr, dass ihre Ehe mit dem Kollegen Gavin Rossdale (45) schon über ein Jahrzehnt hält. „Ich bin stolz darauf. (...) Du musst daran arbeiten. Aber es macht Spaß, an diesen Punkt angelangt zu sein. Denn Du lernst so viel über den anderen“, sagte die Sängerin der kalifornischen Rockband No Doubt dem US-Magazin „Vogue“. „Man geht durch diese Kämpfe, und wenn man sie überstanden hat, ist das wie „wow„“, sagte die Sängerin. Stefani ist seit sechzehn Jahren mit Rossdale zusammen und heirate ihn 2002. Das Paar hat zwei Söhne, Kingston James McGregor, (6) und Zuma Nesta Rock (4).

+++ Zooey Deschanel von Ben Gibbard geschieden +++

Los Angeles: US-Schauspielerin Zooey Deschanel (32) ist nun offiziell eine geschiedene Frau. Wie das Promi-Portal „People.com“ am Montag berichtete, hat ein Gericht in Los Angeles die Scheidung von Deschanel und dem Musiker Ben Gibbard (36) besiegelt. Das Paar hatte den Antrag vor einem Jahr eingereicht und damals die üblichen „unüberbrückbaren Differenzen“ vorgebracht. Lange hatte die Ehe nicht gehalten. Zwei Jahre nach ihrem Ja-Wort im September 2009 kam bereits die Trennung. Bekannt wurde Deschanel unter anderem mit dem Independent-Film „(500) Days of Summer“. Derzeit ist sie in der US-Sitcom „New Girl“ zu sehen. Gibbard ist Lead-Sänger der Indie-Band Death Cab for Cutie.

+++ Gotthilf Fischer: Zum Fest Ruhe und kein Chor-Auftritt +++

Stuttgart: Chorlegende Gotthilf Fischer (84) genießt zum ersten Mal seit Jahren Weihnachten ganz in Ruhe. „Bisher habe ich immer die Menschen mit meinen Liedern an Weihnachten erfreut. Aber diesmal wurden alle Anfragen abgelehnt, damit ich einfach mal nur an mich denke“, sagte Fischer der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Dem Dirigenten und Komponisten geht es nach seiner Halsschlagader-Operation wieder gut. Deswegen kann er vom Arbeiten nicht ganz lassen: „Von meinen Chören bekomme ich zu Weihnachten immer Notenpapier, Stifte, Autogrammstifte und viiiiel Obst.“ So werde er dieses Jahr in Ruhe stimmungsvolle Lieder komponieren und dabei Obst genießen. Weihnachten bedeute für ihn, kranke, einsame und alte Menschen mit seinen Liedern zu trösten und zu erfreuen.

+++ Ministerin Schröder entschärft beim Vorlesen den „Negerkönig“ +++

Berlin: Diskriminierende Begriffe will Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) beim Vorlesen für ihre anderthalb Jahre alte Tochter sofort entschärfen. Wenn etwa Pippi Langstrumpfs Vater als „Negerkönig“ bezeichnet werde oder Jim Knopf als „Negerbaby“, dann werde sie dies bei ihrer Tochter „synchron übersetzen, um mein Kind davor zu bewahren, solche Ausdrücke zu übernehmen. Auch ohne böse Absicht können Worte ja Schaden anrichten. Wenn ein Kind älter ist, würde ich dann erklären, was das Wort „Neger“ für eine Geschichte hat und dass es verletzend ist, das Wort zu verwenden“, sagte Schröder (35) der Wochenzeitung „Die Zeit“.

+++ Pocher bemängelt „Rumgeeiere“ in der Branche +++

Berlin: Fernsehkomiker Oliver Pocher kritisiert den Risikomangel der TV-Branche. „Man kann immer an der Kostenschraube drehen“, sagte der 34-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit dem Branchendienst „dwdl.de“. „Immer irgendwo irgendetwas einsparen. Aber wir sind jetzt an einer Grenze angekommen. So langsam sind wir in dem Bereich, in dem man hier und da mal mehr investieren sollte und nicht weniger.“ Das „Rumgeeiere“ gehe ihm „auf den Sack“, fuhr Pocher fort. „Da wäre ich deutlich risikobereiter, aber leider gehört mir ja kein Sender.“