Bei stürmischer See sind am Dienstag ein Kohlefrachter und ein Rettungsboot gesunken. Zwei Menschen werden noch vermisst.

Ankara. Vor der türkischen Schwarzmeerküste hat sich am Dienstag ein tragisches Schiffsunglück ereignet: Bei stürmischer See sanken ein Kohlefrachter und ein Rettungsboot vor der Küste Istanbuls. Nach Behördenangaben kamen dabei mindestens drei Menschen ums Leben. Zehn weitere würden nach den beiden Havarien noch vermisst.

Der unter der Flagge von St. Kitts und Nevis segelnde Frachter „Volgo Balt 199“ sei auf dem Weg von Russland zum Hafen von Antalya gewesen, als er vor der Küste Istanbuls gesunken sei, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. An Bord waren elf ukrainische Besatzungsmitglieder und ein russischer Matrose.

Rettungsteams hätten daraufhin vier Crewmitglieder aus dem Wasser geholt und eine Leiche geborgen. Bei der Suche nach sieben anderen Schiffbrüchigen sei jedoch ein Rettungsboot auf einen Fels aufgelaufen und auch havariert, sagte der türkische Verkehrsminister Binali Yildirim vor Journalisten. Drei Rettungskräfte würden noch vermisst.