Kapitän bemerkte kurz nach dem Start einen Triebwerksschaden und kehrte nach Tegel um. Passagiere verweigern Weiterreise.

Berlin. Eine Maschine der Lufthansa ist am späten Sonnabend mit rund 200 Personen an Bord auf dem Flughafen Berlin-Tegel notgelandet. Der Kapitän habe kurz nach dem Start Richtung Frankfurt einen Triebwerksschaden bemerkt und sei wieder nach Tegel umgekehrt, sagte der Sprecher der Bundespolizei Berlin, Thorsten Peters, und bestätigte damit eine Meldung der „Berliner Morgenpost“. Nach 17 Minuten in der Luft setzte das Flugzeug um 18.09 Uhr wieder sicher auf.

Für die außerplanmäßige Landung wurde auch die Feuerwehr alarmiert, die aber nicht eingreifen musste. Keiner der Passagiere sei verletzt worden, sagte Polizeisprecher Peters. Dennoch waren offenbar 20 Passagiere geschockt, sie verzichteten auf die Reise. Die anderen 180 Passagiere hoben verspätet mit einer Ersatzmaschine Richtung Frankfurt ab.

Wie die „Berliner Morgenpost” berichtet, hätte es laut Passagieren zwei- oder dreimal in der Maschine geblitzt und geknallt. Das Flugzeug soll angeblich steil nach unten geflogen sein. Viele Pasagiere hätten demnach gedacht, dass es abstürzen würde.