Der Emu hatte die Straßen im Raum Coburg unsicher gemacht. Mehrere Autos mussten ausweichen, um nicht mit dem Tier zusammenzuprallen.

Itzgrund/Coburg. Wilde Flucht mit tödlichem Ende: Ein entlaufener Emu ist in Oberfranken gestorben. „Es war wohl der Stress, er war überlastet“, sagte sein Besitzer Rupert Fechner am Montag. Fremdeinwirkung schloss er aus, das Tier sei nicht angefahren worden.

Der Emu hatte am Wochenende die Straßen im Raum Coburg unsicher gemacht. Jemand habe das Gatter der Anlage bei Schloss Gereuth in Untermerzbach (Landkreis Haßberge) geöffnet, so dass einer der beiden Emus ausbüxen konnte, schilderte Fechner.

Das Tier war zunächst auf der Bundesstraße 4 bei Itzgrund (Landkreis Coburg) unterwegs. Mehrere Autos mussten ausweichen, um nicht mit dem Tier zusammenzuprallen. Ein Passant trieb den Laufvogel dann in ein Waldstück. Entdeckt wurde das Tier schließlich am Montag in einem Klettergarten nahe Kloster Banz. Die dortigen Mitarbeiter verständigten den Besitzer. Doch als er eintraf, war das Tier schon tot. Emus werden in der Regel zwischen 1,50 und 1,90 Meter groß.