München. Nach dem Organspendeskandal am Klinikum rechts der Isar in München wird die Transplantationsmedizin aus der Klinik herausgelöst. Stattdessen soll ein selbstständiges Zentrum für Transplantationsmedizin eingerichtet werden, entschied die Landesregierung als Aufsichtsbehörde. An dem Münchner Uni-Krankenhaus sollen Mediziner Diagnosedaten gefälscht haben, um Patienten zu einer Lebertransplantation zu verhelfen. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor berichtet, dass ein Abteilungsleiter offenbar seit mehr als zwei Jahren von kriminellen Machenschaften wusste, ohne daraus Konsequenzen zu ziehen.