In New York sorgten am Sonnabend zwei Wirbelstürme dafür, dass mehr als 1.100 Menschen zeitweise ohne Strom waren.

New York. Zwei Tornados sind am Sonnabend über die US-Metropole New York hinweggezogen. Mehrere Gebäude wurden beschädigt und Bäume stürzten auf die Straßen. Mehr als 1.100 Menschen waren zeitweise ohne Strom. Berichte über Verletzte liegen bisher nicht vor.

Der erste Wirbelsturm traf Breezy Point auf der Rockaway-Halbinsel im Stadtteil Queens. Auf Videos von Passanten war zu sehen, wie ein Windhose Sand und Abfälle in die Luft schleudert. Eine Sprecherin der Feuerwehr sagte, Stromleitungen seien zusammengebrochen und es gebe möglicherweise weitere Schäden. Der Geschäftsführer eines Surfclubs sagte, der Sturm habe Umkleidekabinen und Abfalltonnen aus Metall umgeworfen.

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„Ich habe meinem vier Jahre alten Kind gerade Videos von Tornados auf dem Handy gezeigt und zwei Minuten später war er da“, sagte Peter Maloney aus Breezy Point. „Es war, wie man immer sagt – er hörte sich an wie ein Zug.“

Wenig später zog ein zweiter, stärkerer Tornado über das Viertel Canarsie im Stadtteil Brooklyn hinweg. Es seien Windgeschwindigkeiten von bis zu 177 Kilometern pro Stunde gemessen worden, teilte das Nationale Wetteramt mit. Mehrere Häuser wurden beschädigt, Stromleitungen gekappt und Bäume stürzten um.

(dapd)