Das Flugzeug verunglückte offenbar bei der Landung im Nationalpark Masai Mara. Vier Menschen kamen ums Leben, darunter zwei Deutsche.

Addis Abeba/Nairobi. Beim Absturz eines Touristenflugzeugs im Masai-Mara-Nationalpark in Kenia sind am Mittwoch vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche. Insgesamt waren nach Angaben nationaler Medien elf Safari-Touristen an Bord der kleinen Propellermaschine. Fünf von ihnen stammen aus Deutschland, vier aus den USA und zwei aus Tschechien. Das Unglück ereignete sich offenbar, als die Maschine abheben wollte.

Bei den anderen beiden Opfern handelt es sich nach Angaben der Zeitung "Standard“ um die zwei Piloten. Sieben Passagiere wurden schwer verletzt. Menschen aus einem naheliegenden Hotel und Angestellte des kleinen Flughafens eilten herbei, um ihnen zu helfen und sie aus dem Wrack zu befreien. Die Verwundeten wurden in Krankenhäuser in der Hauptstadt Nairobi geflogen. Flughafendirektor Daniel Chivai gab starke Winde als Unfallursache an. Ein Team der Regierung soll die genauen Hintergründe des Absturzes klären.

Die Masai Mara ist berühmt für ihre reiche Tierwelt und eines der berühmtesten Safari-Ziele in Kenia. Wegen der schlechten Straßenbedingungen in der Region entscheiden sich viele Touristen dafür, mit kleinen Flugzeugen in den Park zu fliegen. (dpa)