London. Er steht für Welthits wie "Smoke On The Water", "Highway Star" oder "Black Night": Jon Lord, Gründungsmitglied der englischen Hardrock-Band Deep Purple, ist gestern mit 71 Jahren in London gestorben. Der Keyboarder sei "nach einem langen Kampf mit Bauchspeicheldrüsenkrebs" einer Lungenembolie erlegen, hieß es auf seiner offiziellen Website. "Jon geht aus der Dunkelheit ins Licht", steht in einem kurzen Nachruf. Er sei im Beisein seiner Familie verstorben.

Als Hammond-Organist trug Lord maßgeblich zum Erfolg von Deep Purple in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren bei. Er versuchte immer, Rockmusik mit klassischer Musik zu versöhnen. So trat die einst "lauteste Band der Welt" mit dem Royal Philharmonic Orchestra in der Royal Albert Hall auf, mit einem von Jon Lord verfassten Werk für Rockband und Orchester. Nach seinem Ausscheiden aus der Band 2002 war Lord erfolgreich als Solokünstler unterwegs.