Sie sind eine gute Partie und tragen einen bekannten Namen. Europas begehrteste Junggesellen

Stockholm/Hamburg. Im kommenden Jahr wird es wieder eine Traumhochzeit geben. Andrea Casiraghi, 28, ältester Sohn der monegassischen Prinzessin Caroline, und seine kolumbianische Freundin Tatiana Santo Domingo, 28, haben zwar noch keinen konkreten Termin genannt, aber so viel ist schon durchgesickert: Die Feier soll in Carolines französischer Villa in Saint-Rémy-de-Provence stattfinden. Etliche Prinzen in Europa sind aber auf der Suche nach ihrer Traumfrau. Auf der Liste der begehrenswertesten Junggesellen stehen:

Der Schöne: Prinz Carl Philip von Schweden, 33, Sohn von Schwedens Königin Silvia und König Carl Gustaf, gilt wegen seiner Attraktivität ("blaue Augen wie die Schären im Juli") als der "Orlando Bloom des Adels". Die Nummer drei der Thronfolge ist zwar seit 2010 mit Sofia Hellqvist, 27, liiert, aber das Dessous-Model, das wie eine junge Version seiner Mutter aussieht, muss ein Auge auf ihren Liebsten haben, denn der Marineleutnant ist bekannt dafür, dass er gern feiert und schnelle Autos liebt. Man trifft den studierten Landwirt in den europäischen Nobelskiorten, beim Joggen im königlichen Park, natürlich bei Autorennen und bei seiner Tätigkeit für die World Childhood Foundation.

Der Charmeur: Prinz Harry, 28, Sohn von Prinzessin Diana und Prinz Charles, machte lange Zeit Schlagzeilen wegen seiner ausschweifenden Partys, wechselnder Freundinnen und 2005 wegen einer Kostümparty, bei der er mit Hakenkreuz-Armbinde erschien. Henry Mountbatten-Windsor, wie er eigentlich heißt, hatte von 2004 bis 2010 eine On-off-Beziehung mit der blonden Chelsy Davy aus Simbabwe. Doch seit seiner USA-Reise im Mai dieses Jahres, wo er sich seriös und gereift präsentierte, gilt der ehemalige Party-Prinz als ernst zu nehmender Royal. Man trifft ihn auf Polo-Plätzen, beim Skifahren und in Londons Nachtklubs, zum Beispiel im Troubadour, Raffles oder Boujis. Sein Herz könnte eine Frau mit sozialem Engagement gewinnen, die sich für sein Wohltätigkeitsprojekt Sentebale interessiert.

Der Steuerberater: Prinz Amedeo von Belgien, Erzherzog von Österreich-Este, 26. Der Sohn von Prinzessin Astrid und Erzherzog Lorenz arbeitet seit fünf Jahren in New York für Deloitte, eine Steuer- und Unternehmensberatungsfirma. Der Enkel des belgischen Königspaares joggt täglich im Central Park und interessiert sich für Geschichte, da seine Familie mit fast allen Adelsfamilien verwandt ist.

Der Lustige: Prinz Joachim von Belgien, 20, jüngerer Bruder von Prinz Amedeo, hat in Mailand einen Bachelor in Marketing gemacht. Die Nummer neun in der Thronfolge neigt zu Scherzen. So erschien er am ersten Tag seiner Militärausbildung in rosa Hosen.

Der Sportliche: Prinz Philippos von Griechenland, 26, jüngster Sohn des griechischen Ex-Königs Konstantin und Anne-Marie von Dänemark, pendelt zwischen London und New York. In den USA arbeitet er für die Finanzinvestorengruppe EIM. Er interessiert sich besonders für Fußball und den Schwimmsport. In London trifft man ihn oft im Fußballstadion von Arsenal.

Der Diplomat: Prinz Jaime vom Bourbon-Parma, 39, Sohn der holländischen Prinzessin Irene und ihres verstorbenen Mannes, Prinz Carlos Hugo, ist Diplomat und war sowohl im Irak als auch in Afghanistan tätig. Derzeit arbeitet er im Außenministerium in Den Haag.

Der Skandalöse: Pierre Casiraghi, 24, ist der zweite Sohn von Caroline von Monaco und Stefano Casiraghi, der 1990 bei einem Rennbootunfall ums Leben kam. Der gut aussehende Enkel von Hollywoodlegende Grace Kelly war im Februar in eine Disco-Schlägerei in New York verwickelt und wurde vor Kurzem erst beim Joint-Rauchen auf Capri erwischt. Casiraghi hatte während seines Studiums in Mailand zahlreiche Liebschaften, bevorzugt mit Models. Seit Mai 2008 ist er allerdings mit der Politikstudentin Beatrice Borromeo liiert. Von Verlobung ist bei den beiden aber noch lange nicht die Rede.

Das rasende Aristokrat: Albert Fürst zu Thurn und Taxis, 29, ist das jüngste Kind von Johannes und Gloria von Thurn und Taxis, geborene Gräfin von Schönburg-Glauchau. Der Volkswirt verwaltet das milliardenschwere Vermögen des Familienunternehmens Thurn und Taxis. Zudem ist der "Fürst mit Benzin im Blut" seit Jahren ein äußerst erfolgreicher Rennfahrer. Und er will rund um das Familiengut Harthofer in Straubing die größte Solarstromanlage der Welt bauen lassen.

Der Erbprinz: Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 43, Sohn von Prinzessin Benedikte und Prinz Richard von Sayn-Wittgenstein-Berleburg, wird eines der größten Erbe Deutschlands antreten, das hauptsächlich aus Wäldern und einem riesigen Schloss besteht. Der Cousin des dänischen Prinzen Joachim ist zwar seit Jahren mit der Schwedin Carina Axelsson, 41, liiert, aber ein Hochzeitsdatum ist nicht bekannt.

Der Partyprinz: Prinz Felix von Luxemburg-Nassau, 28, ist die Nummer zwei in der Thronfolge. Der zweite Sohn des Großherzogs Henri von Luxemburg und dessen Frau Maria Teresa Mestre y Batista ist kein Kind von Traurigkeit und besticht mit seinem Charme und seiner Großzügigkeit. In seiner Freizeit spielt er gerne Tennis, Fußball, Golf und Volleyball.

Das Sprachgenie: Prinz Sebastian von Luxemburg-Nassau, 20, jüngerer Bruder von Felix, studiert in den USA Kommunikation und Marketing. Er spricht Luxemburgisch, Französisch, Englisch und Spanisch, spielte Rugby im U18-Nationalteam, klettert, fährt Ski und schwimmt gern.

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