Sylvie van der Vaart zeigt sich in Unterwäsche. Dieter Bohlen wird eingeflogen. “Germany’s Next Topmodel“-Siegerin sehr aufgeregt.

Berlin. Während der Fashion Week in Berlin steht die Hauptstadt kopf. Promis, Sternchen und Designer geben sich die Klinke in die Hand und alle buhlen um Aufmerksamkeit der Medien und Fotografen. Jeder will auffallen, so auch Musikproduzent Dieter Bohlen ("Das Supertalent“). Der 58-Jährige ist nämlich am Donnerstagabend mit dem Helikopter zu einer Show der Berliner Fashion Week im Olympiastadion eingeschwebt. Dort wurden auch "Germany’s Next Topmodel“-Siegerin Luisa Hartema und weitere Kandidatinnen aus der TV-Show erwartet. Vorgestellt wurde die neue Kollektion der Marken Camp David und Soccx. Danach war ein Feuerwerk geplant, obwohl es in Strömen regnete.

Coole Mode von Hugo Boss im Eisstadion

Hugo Boss hat den Auftritt schon hinter sich und präsentierte seine Sommermode im Eisstadion: Bei Kleidern, Damenjacken und anderen Oberteilen in der Hugo-Show in Berlin waren die Schulterteile entweder ungewöhnlich gerade nach außen verlängert. Oder die asymmetrischen Schnitte ließen viel nackte Haut erkennen. Farblich setzte das Label bei der Fashion Week am Donnerstagabend viel auf Creme-Weiß, Schwarz-Töne, Blau, Türkis, Rosa und Hochglanzeffekte.

Die junge Marke von Hugo Boss zeigte die neuen Ideen im nüchternen Bau des Erika-Heß-Eisstadions im Berliner Stadtbezirk Mitte. Zwar saßen dabei reichlich Promis am rund 40 Meter langen Laufsteg: Hollywoodschauspielerin Kate Bosworth (29/„Superman Returns“) sah ebenso zu wie Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sowie Barbara Becker (45) mit ihren Söhnen Elias und Noah – plus dessen neuer Begleiterin Laura. Auch Frida-Gold-Musiker Alina Süggeler und Andreas Weizel waren dabei. Aber so richtige Begeisterung wollte sich in der Sportarena nicht breitmachen – auch wenn es gar kein Eis am Boden gab.

+++ Debüt in Dessous: Sylvie van der Vaart zeigt Unterwäsche +++

Dabei hatten die Entwürfe der Designer Eyan Allen und Bart de Backer durchaus etwas zu bieten: zum Beispiel changierende, metallisch wirkende Kreationen, leicht schimmernde, enge Herrenanzüge und interessante zweifarbige Kleider. Doch insgesamt waren die körperbetonten Linien und grafischen Schnitte wohl zu wenig emotional - und wenig überraschend.

Die Modewoche wird zweimal im Jahr ausgerichtet. Präsentiert werden noch bis zum Wochenende die Trends für Frühling/Sommer 2013.