Berlin. Der umstrittene Rap-Musiker Bushido, 33, ist von einem Berliner Gericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 19 500 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach den Musiker in Abwesenheit schuldig, im Oktober 2010 in Steglitz einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes als "Vollidiot" beschimpft zu haben, weil er wegen einer Ordnungswidrigkeit 15 Euro zahlen sollte. Ursprünglich war gegen Bushido in einem Strafbefehl eine höhere Geldstrafe und ein einmonatiges Fahrverbot verhängt worden.

Für Bushido, um dessen Auszeichnung mit dem Medienpreis Bambi es unlängst eine heftige Debatte gegeben hatte, ist es die zweite Verurteilung wegen Beleidigung. Im Mai 2010 war er zu 10 500 Euro verurteilt worden, weil er zwei Polizisten bepöbelt hatte.