Lourdes. Das Internationale Ärztekomitee im französischen Marienwallfahrtsort Lourdes hat zwei Heilungen der vergangenen Jahre als "außergewöhnlich" eingestuft. In einem Fall handelt es sich um eine Frau, 65, die seit 1982 mehrere schwere Operationen über sich ergehen lassen musste. Die Ärzte versuchten vergeblich, die Ursachen für schwere Bluthochdruckkrisen zu beseitigen. Erst seit einer Wallfahrt nach Lourdes 1989 ist sie beschwerdefrei. Im zweiten Fall handelt es sich um eine 77-jährige Ordensfrau, die seit 1962 unter schweren Schmerzen und Lähmungserscheinungen im linken Bein litt. Medizinische Eingriffe bis hin zu Wirbelsäulenoperationen seien ergebnislos geblieben. Auf einer Trage habe die Nonne 1965 an einer Wallfahrt teilgenommen und dort eine Spontanheilung erfahren.