Der Leibarzt des King of Pop wird im Gefängnis büßen: Michael Jacksons früherer Leibarzt Conrad Murray, 58, ist in Los Angeles zu der im Prozess höchstmöglichen Strafe von vier Jahren Haft verurteilt worden. Angesichts der Überbelegung der Gefängnisse im US-Staat Kalifornien könnte Murray allerdings bereits nach zwei Jahren wieder entlassen werden.

Los Angeles. Der Leibarzt des King of Pop wird im Gefängnis büßen: Michael Jacksons früherer Leibarzt Conrad Murray, 58, ist in Los Angeles zu der im Prozess höchstmöglichen Strafe von vier Jahren Haft verurteilt worden. Angesichts der Überbelegung der Gefängnisse im US-Staat Kalifornien könnte Murray allerdings bereits nach zwei Jahren wieder entlassen werden.

Jackson war am 25. Juni 2009 an einer Überdosis von Narkose- und Schlafmitteln gestorben. Die Geschworenen hatten Murray vor drei Wochen wegen fahrlässiger Tötung für schuldig befunden. Gestern verkündete der Richter das Strafmaß. Er hätte den Herzspezialisten auch auf Bewährung freilassen können, wie es der Verteidiger gefordert hatte.

Richter Michael Pastor fand harte Worte für Murray. Er habe seine ärztlichen Pflichten andauernd verletzt, gelogen und betrogen. Er habe keinerlei Reue gezeigt und sogar dem gestorbenen Patienten eine Mitschuld gegeben. Michael Jacksons Mutter und mehrere seiner Geschwister waren zugegen, als der Richter seine Entscheidung verkündete.