Der erfolgreiche Hollywood-Regisseur Steven Spielberg sprach mit dem Magazin “Playboy“ über seine Ängste, Leidenschaften und Arbeitswut.

München. Seine Schauspieler müssen im Film oft den unerschrockenen Helden geben, Regisseur Steven Spielberg (64) aber steht zu seinen Ängsten. „Im wirklichen Leben könnte ich nie Indiana Jones sein. Ich habe Höhenangst, eine ausgeprägte Spinnenphobie und außerdem – nicht erst seit dem „Weißen Hai“ - großen Respekt vor dem offenen Meer“, sagte er dem Männermagazin „Playboy“. Als Regisseur sei es zwar wichtig, sich mit seinen Filmfiguren identifizieren zu können, das habe aber Grenzen.

Er arbeite „wahnsinnig gern“, sagte der Erfolgsregisseur („Jurassic Park“, „E.T.“, „Indiana Jones“), dessen neuer Film „Die Abenteuer von Tim & Struppi“ am 27. Oktober in die Kinos kommt. Sonst könne er in Hollywood auch kaum überleben.

„Meine Fantasie macht nie Pause, deshalb mache ich vieles gleichzeitig. Ich habe ständig neue Ideen, die ich so lange in meinem Kopf hin und her wende, bis etwas Konkretes dabei herauskommt. Und dann bin ich auch heute noch so aufgeregt, dass ich beim Frühstück keinen Bissen hinunterbringe und die Ideen sofort umsetzen muss.“ Die Arbeitswut habe er von seiner Mutter, die auch mit 91 Jahren noch ein Restaurant in Los Angeles führe.