Einer der mit einem Keim infizierten Säuglinge in der Passauer Kinderklinik ist gestorben. Drei weiteren infizierten Babys geht es etwas besser.

Passau. Nach dem Tod eines Babys in der Passauer Kinderklinik "Dritter Orden" suchen die Ärzte weiter nach der Herkunft des problematischen ESBL-Keims. Für Dienstag werden Experten des Landesgesundheitsamtes in Passau erwartet, wie der kommissarische Ärztliche Direktor der Klinik, Christian Schropp, am Montag auf Anfrage mitteilte. Die drei anderen infizierten Babys seien "langsam auf dem Weg der Besserung", sagte Schropp. Es habe keine neuen Infektionsfälle mehr gegeben.

Auf der Frühchenstation waren zwölf Babys mit dem ESBL-Keim in Kontakt gekommen. Ein infizierter Junge war am Sonntag auf der Frühchenstation gestorben. Acht Babys hatten keine Symptome gezeigt. Die ersten von ihnen wurden bereits aus der Klinik entlassen.